Eingang

Zwei schwarze Raben streichen
Geduckt am Acker hin,
Ihr Flug ist wie voll Zeichen
Und voll geheimen Sinn,
Als wollten Dämonen entweichen.

Die Himmel plötzlich klopfen
Auf Steine und auf Staub,
Aus Wolken fallen Tropfen
Und blättern in dem Laub.

Wie finstre Tarnenkappen
Drin eins versteckt sich hält,
Fällt Rab' und Rab' ins Feld.

Die Tropfen im Himmel stocken,
Die Raben hüpfen und hocken -
Lieb' und Hunger umlungern die Welt.


(Max Dauthendey)

 


 

 

 

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße,
man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.
(Vincent van Gogh)

 

 

Man muss sich beeilen, wenn man
etwas sehen will, alles
verschwindet.
(Paul Cézanne)

 

 

Mache sichtbar, was vielleicht ohne
dich nie wahrgenommen worden wäre.
(Robert Bresson)

 

 

"Es gibt schreckliche
Versuchungen, und es erfordert
Kraft, Kraft und Mut, ihnen
nachzugeben."
(Oscar Wilde)

 

 

"Forschen Sie jetzt nicht nach
den Antworten, die Ihnen nicht
gegeben werden können, weil Sie sie
nicht leben könnten. Und es handelt
sich darum, alles zu leben. Leben
Sie jetzt die Fragen. Vielleicht
leben Sie dann allmählich, ohne es
zu merken, eines fernen Tages in
die Antwort hinein."

(Rainer
Maria Rilke, Briefe an einen jungen
Dichter) 

 

 

 

"Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit."
(Michael Ende, Momo)

 

 

"Fotografieren heißt den Atem anzuhalten,

wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung

all unsere Fähigkeiten vereinigen.

Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Fotografieren, das ist eine Art zu schreien,

nicht aber, seine Orginalität unter Beweis zu stellen.

Es ist eine Art zu leben."

(Henri Cartier-Bresson)

 

 

"Das große Bild gibt sich
nicht als Bild zu erkennen: Es ist.
Oder genauer: du befindest dich
darin."
(Antoine de Saint-Exupéry, Die
Stadt in der Wüste)


 Alle geistige Berührung gleicht der
Berührung eines Zauberstabs. Alles
kann zum Zauberwerkzeug werden.
(Novalis)


  Ich bin voll Wut, zu lieben! Mein so schwaches Herz ist wild.
Ganz gleich, wann, gleich, wo, gleich, was: wenn es irgendein Gebild
Der Schönheit und der Freude schimmern sieht, so zuckt es und schreit
Und stürzt sich drüber her. In eines einzigen Kusses Zeit
Umarmt es hundertmal! Und wenn der Traum die Flügel scheu
Wieder zusammenlegt, kehrt dieses Herz allein, doch treu
Zurück und lässt den Kalten noch Getränk aus seinem Blut!
Es stirbt nicht daran, es fährt von neuem auf der Tränen Flut
Zur Träume-Insel ab, zäher Matrose, arm, verlassen
Und wild - Die Wut zu lieben, hat mein Herz. Was tun? Tun lassen!

(Paul Verlaine)

 

 

Bisheriges Handwerkszeug: Meine Augen und der Blick daraus; Kameras: Fuji S6500fd und Fuji HS10, Nikon D3000/ 18-105mm 1:3 + 50mm 1:1, 4;

diverse Achromaten, Nahlinsen und hoffentlich allzeit gutes Licht.

Mein erstes CD-Cover... ;-)

http://raintunes.de/listen-to.html

Und ansonsten tolle Musik von den raintunes! Gruß an Andreas und Kristin!

Fotos für die Website von Isabel Jahn-Gleich und Oliver Kräbs; Coaching und Beratung:

www.klaerwert.de

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